Wie in den Tagen Noahs: Sie erkannten es nicht
Zusammenfassung
Wie kann es sein, dass kurz vor der Wiederkunft Jesu die Menschen unbeschwert leben, obwohl sie von schwersten Gerichtsschlägen Gottes getroffen werden?
Problematik
In Matthäus 24 und Lukas 17 wird ein unbeschwertes, sorgloses Leben vor der sichtbaren Wiederkunft Jesu beschrieben. Es wird so sein, wie es in den Tagen Noahs und wie es in den Tagen Lot's war: Sie assen, tranken, heirateten, kauften, verkauften, pflanzten und bauten … bis plötzlich und unerwartet das Gericht kam und alle wegraffte.
Gemäss Vorentrückungslehre (VE-Lehre) leben die Menschen zwar kurz vor der Wiederkunft relativ sorglos, aber gleichzeitig leben sie auch in den schrecklichen Schalengerichten Gottes (z.B. dritte Schale: Zerstörung aller Gewässer).
Wie soll das zusammenpassen: Sorgloses Leben während den schlimmsten Gerichtsschlägen Gottes … und sie merkten nichts von den Schalengerichten?
Die Vertreter der VE-Lehre lehren, dass die Entrückung schon mind. 7 Jahre vor der sichtbaren Wiederkunft stattfindet und sich demzufolge das in Matthäus 24 und Lukas 17 beschriebene sorglose Leben, analog zur Zeiten Noahs, sich NICHT auf die Zeit vor der Entrückung bezieht.
Und so bezieht sich auch der Vers in Mat 24,40 "zwei werden auf dem Feld sein, einer wird genommen und einer gelassen" – NICHT auf die Entrückung, sondern auf die sichtbare Wiederkunft.
Antwort
----> Die Schalengerichte von Offenbarung 16 können nicht - wie behauptet wird - vor der Wiederkunft Jesu sein, sondern erst danach. Siehe auch:
----> Wenn sich aber das unbeschwerte Leben in Mat 24 und Luk 17 auf die Zeit VOR der Entrückung bezieht, so wie im untenstehenden Schema, dann werden die Widersprüche aufgehoben.
Die Tage vor der Wiederkunft werden in der Bibel wie folgt beschrieben:
Mat 24,37-41 37 Denn wie die Tage Noahs ‹waren›, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
38 Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: Sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten – bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging
39 und sie es nicht erkannten –, bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
40 Dann werden zwei auf dem Feld sein, einer wird genommen und einer gelassen;
41 zwei ‹Frauen› werden am Mühlstein mahlen, eine wird genommen und eine gelassen.
Luk 17,28-36 28 Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;
29 an dem Tag aber, als Lot aus Sodom herausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um.
30 Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen offenbart wird.
…
34 Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bett sein; der eine wird genommen und der andere gelassen werden.
35 Zwei ‹Frauen› werden zusammen mahlen, die eine wird genommen, die andere aber gelassen werden.
36 Zwei werden auf ‹dem› Feld sein, einer wird genommen und der andere gelassen werden. *)
*) Luk 17,36 findet sich nur in einem Teil der griechischen Handschriften, nämlich im Textus Receptus
Die Zeit der Schalengerichte dagegen wird in der Bibel als eine Zeit schrecklichster Plagen beschrieben, wo die Menschen schlimme Geschwüre haben und wo das Meer, die Flüsse und die Wasserquellen zu Blut werden und alle Lebewesen darin sterben, und vieles mehr (vollständiger Bibeltext der Schalengerichte siehe unten).
Somit leben gemäss Vorentrückungslehre die Menschen vor der sichtbaren Wiederkunft
- einerseits sorglos und nichts von einem Gericht ahnend
- und andererseits befinden sie sich bereits in den Zorngerichten Gottes (Schalengerichte)
----> wie passt das zusammen?
Wie sollen beispielsweise die Menschen essen, trinken und Hochzeiten feiern, wenn es auf der Erde keinen Tropfen Wasser mehr gibt (3.Schale) und dazu die Menschen mit Feuer versengt werden (4. Schale)?
Doch darüber reden die meisten Vertreter der Vorentrückungslehre NIE.
Sie erwähnen zwar die beiden Zustände, aber nur einzeln und nie zusammen: Einmal erwähnen sie, dass die Menschen sorglos vor der Wiederkunft leben, ein andermal, dass die Menschen vor der Wiederkunft von schrecklichen Gerichtsschlägen Gottes getroffen werden.
Und so merken die meisten Zuhörer nicht, was eigentlich geglaubt wird.
Dieser Widerspruch entsteht dadurch, dass die Vorentrückungslehre die Schalengerichte zeitlich VOR die sichtbare Wiederkunft Jesu anordnet statt erst DANACH, vgl. Basis-Argument: Erschütterung des Universums
----> Der Widerspruch wird mit folgendem Schema, das auf dieser Website vertreten wird, aufgehoben:
In der grossen Drangsal (orange) werden die Heiligen verfolgt – während die Ungläubigen eher sorglos leben. Erst danach kommt das Gericht Gottes. Vor der Entrückung wird es zu und hergehen wie zu Zeiten Noahs und zu Zeiten Lots:
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Urteilen Sie selbst, ob die Ungläubigen gemäss Vorentrückungslehre vom Zorn Gottes nichts merken würden:
Kommentar | ||
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6. Siegel Off 6,12-17 | 12 Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete: Und es geschah ein großes Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, 13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Wind, seine unreifen Feigen abwirft. 14 Und der Himmel entwich wie eine Buchrolle, die zusammengerollt wird, und jeder Berg und ‹jede› Insel wurden von ihren Stellen gerückt. 15 Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Starken und jeder Knecht und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge; 16 und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor ‹dem› Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes; 17 denn gekommen ist der große Tag seines Zorns, und wer vermag zu bestehen? | und sie erkannten es nicht? |
1. Schale Offb 16,1-2 | 1 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Tempel zu den sieben Engeln sagen: Geht hin und gießt die sieben Schalen des Grimmes Gottes auf die Erde aus. 2 Und der erste ging hin und goss seine Schale auf die Erde aus; und es kam ein böses und schlimmes Geschwür an die Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten. | und sie erkannten es nicht? |
2. Schale Offb 16,3 | 3 Und der zweite goss seine Schale auf das Meer aus; und es wurde ‹zu› Blut, wie von einem Toten, und jede lebendige Seele starb, ‹alles›, was in dem Meer war | und sie erkannten es nicht? |
3. Schale Offb 16,4-7 | 4 Und der dritte goss seine Schale auf die Ströme und auf die Wasserquellen aus, und sie wurden ‹zu› Blut. 5 Und ich hörte den Engel der Wasser sagen: Du bist gerecht, der da ist und der da war, der Heilige, dass du so gerichtet hast. 6 Denn Blut von Heiligen und Propheten haben sie vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; sie sind es wert. | und sie erkannten es nicht? |
4. Schale Offb 16,8-9 | 8 Und der vierte goss seine Schale auf die Sonne aus; und es wurde ihr gegeben, die Menschen mit Feuer zu versengen. 9 Und die Menschen wurden von großer Hitze versengt; und sie lästerten den Namen Gottes, der die Gewalt über diese Plagen hat, und taten nicht Buße, ihm Ehre zu geben. | und sie erkannten es nicht? |
5. Schale Offb 16,10-11 | 10 Und der fünfte goss seine Schale auf den Thron des Tieres aus; und sein Reich wurde verfinstert; und sie zerbissen ihre Zungen wegen der Qual, 11 und sie lästerten den Gott des Himmels wegen ihrer Qualen und wegen ihrer Geschwüre, und sie taten nicht Buße von ihren Werken. | und sie erkannten es nicht? |
6. Schale Offb 16,12-16 | 12 Und der sechste goss seine Schale auf den großen Strom, den Euphrat, aus; und sein Wasser versiegte, damit der Weg der Könige bereitet würde, die von Sonnenaufgang her ‹kommen›. 13 Und ich sah aus dem Mund des Drachen und aus dem Mund des Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten drei unreine Geister ‹kommen›, wie Frösche; 14 denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, die zu den Königen des ganzen Erdkreises ausgehen, um sie zu versammeln zu dem Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. 15 Siehe, ich komme wie ein Dieb. Glückselig, der wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe! 16 Und er versammelte sie an den Ort, der auf Hebräisch Harmagedon heißt. | und sie erkannten es nicht? |
7. Schale Offb 16,17-21 | 17 Und der siebte goss seine Schale in die Luft aus; und es kam eine laute Stimme aus dem Tempel hervor, von dem Thron her, die sprach: Es ist geschehen. 18 Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner; und ein großes Erdbeben geschah, wie es nicht geschehen ist, seitdem die Menschen auf der Erde waren, solch ein Erdbeben, so groß. 19 Und die große Stadt wurde in drei Teile ‹geteilt›, und die Städte der Nationen fielen, und Babylon, die große, kam ins Gedächtnis vor Gott, dass ihr der Kelch des Weines des Grimmes seines Zornes gegeben werde. 20 Und jede Insel entfloh, und Berge wurden nicht gefunden. 21 Und große Hagelsteine, wie ein Talent schwer [ca. 35 kg], fallen aus dem Himmel auf die Menschen herab; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels, denn seine Plage ist sehr groß. | und sie erkannten es nicht? |
Bibelkommentare zum sorglosen Leben und den schrecklichen Schalen
Nachfolgend werden vier renommierte Bibelkommentare zitiert, um zu darzulegen, was die Vertreter der VE-Lehre tatsächlich glauben.
Bitte die Tabellenzeilen von links nach rechts lesen.
Markierung in gelb: Zustand vor der Wiederkunft des Herrn
(gemäss diesen Bibelkommentaren)
Markierung in hellblau: Kommen Christi in Macht und Herrlichkeit
(an all diesen Stellen geht es bei diesen Bibelkommentaren NICHT um die die Entrückung!)
Mat 24 / Luk 17: Sorgloses Leben vor der Wiederkunft | Offb 16: Schreckliche Schalengerichte vor der Wiederkunft |
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Bibelkommentar von John Walvoord | |
Zu Mat 24,36-41 (Zitat): … Die Zeit vor seinem Kommen aber wird sein, wie es in den Tagen Noahs war. Die Menschen werden ganz normal ihrem Leben nachgehen und nichts von dem bevorstehenden Gericht ahnen. Auch für die Menschen in Noahs tagen ging das Leben seine gewohnten Gang, sie aßen, sie tranken, sie heirateten und liessen sich heiraten, bis die Sintflut kam und raffte alle dahin … … Ebenso wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben. … … Der Herr beschrieb hier sicherlich nicht die Entrückung der Gläubigen, … … denn das hier geschilderte Ereignis geht der Rückkehr des Herrn in Herrlichkeit unmittelbar voraus. | Zu Offb Kap 16 (Zitat): Chronologisch gesehen schildert dieses Kapitel die Ereignisse unmittelbar vor dem zweiten Kommen Christi Zu Offb 16,21 (Zitat): Mit der endgültigen Zerstörung, die dem Ausgießen der 7. Schale des göttlichen Zorns folgt, wird die Bühne endgültig frei für die dramatisch sich steigernde Wiederkunft Christi, von der in Kapitel 19 berichtet wird. |
John MacArthur Studienbibel 2002 | |
Zu Mat 24,37 (Zitat): in den Tagen Noahs. Der Herr will hier nicht so sehr die Gottlosigkeit der Zeit Noahs hervorheben (1Mo 6,5), sondern viel mehr die vergänglichen Dinge, die die Menschen damals in Beschlag nahmen (»Essen und Trinken, Heiraten und Verheiraten«, V. 38), als plötzlich das Gericht über sie hereinbrach. Sie waren durch Noahs Predigt gewarnt worden (2Pt 2,5) sowie durch die Arche selbst, die ein Zeugnis für das bevorstehende Gericht war. Doch machten sie sich über solche Dinge keine Gedanken und wurden daher unerwartet aus ihrem alltäglichen Treiben herausgerissen und dem Gericht Gottes übergeben. Zu Mat 24,40-41 (Zitat): die eine wird genommen. D.h. er wird im Gericht weggenommen (vgl. V. 39), genau wie es bei der Sintflut geschah (»dahinraffte «, V. 39). Das bezieht sich eindeutig nicht auf die Entrückung der Gläubigen, die in 1Th 4,16.17 beschrieben wird. | Zu Offb 16,17 (Zitat): siebte … Schale … Es ist geschehen! Diese Schale wird Gottes Zorn zum Abschluss bringen (abgesehen vom Endgericht bei der Rebellion am Ende des Tausendjährigen Reiches; 20,7-10) und geht der Wiederkunft Christi unmittelbar voraus. Sie leitet die größte Katastrophe der Weltgeschichte ein. Die Stimme aus dem Tempel im Himmel ist zweifellos die Stimme Gottes selbst. »Es ist geschehen« wird am besten übersetzt mit: »Es wurde vollbracht und wird vollbracht bleiben« (vgl. Joh 19,30). Gott wird die Vollendung seines Zorns mit einem verheerenden Erdbeben unterbrechen, dem heftigsten Erdbeben der Weltgeschichte (vgl. V. 19-21). |
CV-Kommentar zum Neuen Testament | |
Zu Mat 24,37-41 (Zitat): In den letzten sieben Jahren werden die Gottseligen wissen, wann das Ende kommt, und durch das Erforschen der Schriften werden sie die Umstände des Endes verstehen. Aber die Massen der Ungläubigen werden nicht ahnen, dass das Ende naht, obwohl sie unter den Gerichten Gottes, die über die ganze Menschheit kommen, leiden werden. … Zu Luk 17,31 (Zitat): »An jenem Tag« bezieht sich mithin nicht auf die Entrückung. Wir finden in den ersten drei Evangelien keinerlei Hinweis darauf; sondern es geht um die Zeit unmittelbar vor dem Kommen des Menschensohnes. | Zu Offb 16,21, der letzte Vers der 7. (= letzten) Schale (Zitat): Aber sogar diese furchtbare Plage kann ihre Herzen nicht bewegen. Von Geschwüren gepeinigt, von der Sonne verbrannt, in Finsternis gestürzt, von Erdbeben erschüttert und in Städten, die von einem himmlischen Hagel zertrümmert werden, können sie nichts anderes als Gott lästern. Sie finden keinen Raum zur Buße, ja, diese wird jetzt nicht einmal erwähnt. Die Menschen recken nur noch unter Fluchen die Faust zum Himmel. Das chronologisch gesehen nächste Ereignis (nach dem vierten Einschub von 17,1-19,10) ist das Aufgehen des Himmels und das Erscheinen Christi an der Spitze der himmlischen Heerscharen (19,11). |
Kommentar zum NT von William MacDonald | |
Zu Mat 24,37-39 (Zitat): In diesen Tagen werden jedoch die meisten Menschen, genau wie zur Zeit Noahs, gleichgültig sein. Obwohl die Menschen in der Zeit vor der Flut schrecklich verdorben waren, wird dieser Umstand hier nicht weiter erwähnt. Die Menschen »aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten« sich, mit anderen Worten, sie lebten so, als ob sie ewig leben würden. Obwohl sie vor der kommenden Flut gewarnt worden waren, lebten sie, als ob ihnen die Flut nichts anhaben könne. Als sie dann kam, waren sie unvorbereitet und außerhalb des einzigen sicheren Ortes, der Arche. Genauso wird es sein, wenn Christus wiederkommen wird. … (Die Verse 40 und 41 werden oft als eine Warnung für die Ungeretteten in bezug auf die Entrückung benutzt – der jener ersten Phase des Kommens Christi, wenn er alle Gläubigen in den Himmel nimmt und die Ungläubigen zum Gericht zurückläßt. Das mag zwar eine mögliche Anwendung des Abschnittes sein, doch der Zusammenhang macht hier deutlich, daß die Auslegung etwas mit dem Kommen Christi zur Herrschaft zu tun hat.) Zu Luk 17,28-30 (Zitat): Und hier erklärt der Herr nun, daß die Tage vor seiner Wiederkunft »den Tagen Lots« gleichen würden. Die Zivilisation war zu dieser Zeit schon etwas fortgeschrittener, die Menschen »aßen und tranken« nicht nur, »sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten«. … | Zu Offb 16,17-18 (Zitat): Daß es sich hierbei um das letzte Schalengericht handelt, sieht man durch die Ankündigung des »siebenten« Engels: »Es ist geschehen.« Der Zorn Gottes, soweit er die Trübsalszeit betrifft, ist nun vollendet. 16,18 Beim Ausgießen der letzten Schale entstehen schreckliche Naturkatastrophen: Explosionen, »Donner«, »Blitze « und ein »Erdbeben«, das in der Geschichte nichts vergleichbares kennt. Zu 2. Thessalonicher 1,7 … In Offenbarung 19,11 kehrt Christus auf die Erde zurück, um seine Feinde zu unterwerfen und sein Reich aufzurichten – am Ende der großen Trübsal. … |
Detailbezeichnung der Kommentare:
a) Das Neue Testament erklärt und ausgelegt, John F. Walvoord und Roy B. Zuck, 1990-1992, (5-bändig);
Englischer Originaltitel: The Bible Knowledge Commentary 1983/1985;
John Walvoord war Präsident des Dallas Theological Seminary 1952-1986.
b) John MacArthur Studienbibel 2002
Englischer Originaltitel: The MacArthur Studybible 1997
c) CV-Kommentar zum Neuen Testament (fast 4000-Seiten), 1990-2001/2009;
Englischer Originaltitel: What the Bible teaches, 1988-1998;
aus den Kreisen der Brüderbewegung;
(Titel der früheren Ausgabe: Was die Bibel lehrt, Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg)
d) Kommentar zum Neuen Testament von William MacDonald, 1992/1994
Englischer Originaltitel: BBC – Believer's Bible Commentary New Testament, 1989
Neuere Variante der Vorentrückungslehre
Gemäss einiger Vertreter einer neueren Variante der VE-Lehre geht es in der Endzeitrede ab Mat 24,36 um die Entrückung, welche sich mind. 7 Jahre vor der Wiederkunft ereignet. Das heisst die Zustände wie in den Tagen Noahs beziehen sich auf die Zeit vor der Entrückung; und "einer wird genommen und einer gelassen" betrifft auch die Entrückung.
Doch auch diese Variante führt innerhalb der VE-Lehre zu Widersprüchen; dies wird später erläutert.